Pressemeldungen ausblick17

Türme für die Biennale in Venedig

Zimmerei Huber präsentiert Türme von Venedig
Expo-Türme für die "Biennale di Venezia": Konstruktionsdetails des spektakulären Auftrags erläuterten (v.l.) Zimmerermeister Günther und Geselle Alexander Huber Bürgermeister Andreas Jakob. − Foto: Nöbauer

Handwerksbetrieb Kleeberger fertigt Basis-Konstruktion

 

Spektakulärer Großauftrag für einen kleinen Handwerksbetrieb: Die Kleeberger Zimmerei Huber konstruiert in der Wirtstadl-Werkstatt und montiert direkt vor Ort fünf rund zehn Meter hohe "Expo-Türme" für die weltberühmte Kunstausstellung "La Biennale di Venezia".

Die Holz-Unterkonstruktionen fertigen Zimmerermeister Günther Huber, sein Geselle Alexander Huber und weitere versierte Handwerker. Vermittelt wurde das durch die benachbarte Kunstagentin und Buchautorin Dr. Gisela Winkelhofer. Die Fassaden-Gestaltung der Türme übernimmt der Londoner Maler, Bildhauer und Videokünstler Julian Opie, verrieten Günther und Alexander Huber bei der Ruhstorfer Messe. Mit selbst kreiertem Folien-Design verleihe Opie den Rottaler Türmen einen expressionistischen Tower-Look.

 

Die voll zerleg- und damit leichter transportierbare Holzkonstruktion wird von einer Spezial-Spedition über die Alpen Richtung Hafen von Venedig gebracht, dort auf einen Lastkahn verladen und schließlich zur Expo-Insel San Clemente verschifft. Für den Aufbau der Konstruktion vor Ort veranschlagt Zimmerermeister Günther Huber rund zwei Wochen für vier Mann.

Quelle: PNP vom 19.04.2017 von Hans Nöbauer

Der Multi-Manager ist ein Siebziger

Gäste gratulieren Jürgen Marks
Langjähriger Messedirektor und Faschingspräsident: Zum 70. Geburtstag des überaus aktiven Ruhstorfer Allround-Managers Jürgen Marks (2.v.l.) gratulierten (v.r.) WFV-Vorsitzender Gerhard Schuster und Gaudianer-Chef Michael Hisch zusammen mit Bürgermeister

Beispielhafter ehrenamtlicher Einsatz von Jürgen Marks bei Geburtstagsfeier gewürdigt

 

"Anstöße geben, Impulse setzen, Tatkraft zeigen, Ideen entwickeln: Ob beim Ruhstorfer Fasching, Messegeschehen und Gesellschaftsleben – ohne Multi-Manager Jürgen Marks läuft in Ruhstorf schon seit Jahrzehnten in vielerlei Hinsicht kaum etwas." Mit diesen Worten würdigte Bürgermeister Andreas Jakob zum 70. Geburtstag seines früheren Marktverwaltungs-Kollegen Jürgen Marks dessen "beispielhaften ehrenamtlichen wie dienstlichen Einsatz".

Jürgen Marks habe seinem Heimatort viel Herzblut, Leidenschaft und Schubkraft zur positiven Aufwärtsentwicklung des Wirtschaftsstandortes Ruhstorf gewidmet, brachte Jakob die "breit gefächerte Verdienst-Palette eines Ruastorfers aus Leib und Seele" auf den Punkt. Der Bürgermeister erinnerte daran, dass Jürgen Marks vor zwei Jahren mit dem kommunalen Ehrenbrief ausgezeichnet worden war.

"Nahezu drei Jahrzehnte lang unermüdlicher Vorstands-Koordinator und zugleich auch noch Aussteller-Motivator zahlreicher Ruhstorfer Herbst- und Frühjahrsmessen: Die heutige Leistungsschau des Passauer Landes trägt in Konzeption und Organisation die Gestaltungs-Handschrift des zwischenzeitlich zum Ehrenmitglied des gastgebenden Wirtschaftsförderungsvereins (WFV) ernannten Jürgen Marks", verwies WFV-Vorsitzender Gerhard Schuster auf ein überaus aktives Messe-Management des Siebziger-Jubilars.

Auch Gaudianer-Präsident Michael Hisch junior würdigte die Verdienste seines Vorgängers Jürgen Marks. "Seit gut 40 Jahren in treuen Gaudianer-Diensten, dabei zunächst qualifizierter Marketender und später ambitionierter Hofmaler, lenkte der 2015 abgetretene Gaudianer-Präsident Jürgen Marks die Vereinsgeschicke der weitum größten Faschingsgesellschaft exakt zehn Jahre mit außergewöhnlichem persönlichen Geschick sowie nicht zuletzt auch nötigem Überblick", bündelte Hisch ein "umfassendes Lebenswerk des Ex-Präsidenten, dessen hervorragendes Wirken vom Bund Deutscher Karneval (BDK) als höchster Führungsinstanz mit dem BDK-Verdienstorden in Gold symbolisch belohnt" worden sei. Auf der gemeinsamen Geburtstagsfeier, der im gesteckt vollen Schönburger Resch-Wirtssaal auch zahlreiche Verwandte, Bekannte, Schafkopf-, (Motor-)Rad- und Stammtischfreunde beiwohnten, zollte Michael Hisch dem "Gaudianer-Urgestein" Jürgen Marks für dessen weiterhin bestehende "Rentnerband-Präsidentschaft Dank und Anerkennung". Als weitum einzigartiges Seniorenteam fertigt die "Rentnerband" nicht nur während des Faschings in wochenlanger Arbeit traumhafte Bühnenkulissen, sondern packt auch das Jahr über mit an. Der Unruhestands-Siebziger pflege "Geselligkeit in froher Gaudianer-Runde", sagte Hisch. Das gelte auch für den traditionellen Gaudianer-Ausflug, den Marks über Jahrzehnte bis 2016 perfekt organisiert habe.

Quelle: PNP vom 15.04.2017 von Hans Nöbauer

Musik und Mode stehen im Rampenlicht

almliebe Modenschau auf der Messe ausblick17 in Ruhstorf
Trendige Frühjahrs- und Trachten-Modeschau: Stehend (v.l.) Event-Manager Martin Eichlseder mit Steffi und Claus Ragaller (2.v.r.).

Rahmenprogramm kommt sehr gut an – Überraschungsgäste: Die "jungen Oberkrainer"

Vom blutjungen Anfänger bis zum umjubelten Konzertprofi: Quer durch die breitgefächerte Harmonie-Palette der Vokal- und Instrumentalmusik führte das erfrischend locker gestaltete Rahmenprogramm der Ruhstorfer Frühjahrsmesse.

Im wahrsten Sinne ein Heimspiel war es für rund 20 Kinder der Ruhstorfer Musik-Grund- und Mittelschule: Im Country-and-Western-Sound wurde dabei die hiesige Mittelstufen-Combo Stefanie Domani, Kristina Valentova, Patrick Stempfl, Pascal Schinhärl und Anna Lauber von Stephan Kulla und Stefan Pohl auf der Gitarre unterstützt. Neben den Lehrerinnen Ilona Reislhuber-Öller und Elisabeth Frauscher führte auch Musikerzieherin Gabriele Lengert Regie bei der Kreativ-Gruppe (Laura Ammermüller, Laura Staudt, Kristin Berger, Lucia Hellner, Viktoria Stadlberger, Natalia Fröhler, Romy Staudt). Verdienten Beifall ernteten nicht minder die Klarinettisten Hannah Deiner, Sophie Boiko, Lukas Löw, Angela Deiner, Theresa Neumaier sowie Malimes Kreuzhuber.

Sogar schon Band-Sängerin, trat die 20-jährige Schreinerin Magdalena Riesinger (Gitarre) mit "What’s up" bereits in Show-Fußstapfen ihres Tiefenbacher Dorf-Nachbarn Florian Silbereisen. Einen weiteren Schritt Richtung Solo-Karriere machte ferner die Fürstenzeller Neuntklässlerin Eva Höfl. Durch die Kreismusikschule bestens vorbereitet, stellte das Ruhstorfer Saxophon-Duo Nick und Kirill Unterberg seinen hervorragenden Ausbildungsstand unter Beweis. Den folkloristischen Part übernahm der temperamentvolle Bad Griesbacher Realschul-Chor (Leitung Marie-Luise Bader) mit Gitarren-Begleitung von Christina Semisch beim heiteren "Floh"-Gesang.

Im Bigband-Sound bewies schon am Samstag die Ruhstorfer Feuerwehr-Musikkapelle ein bemerkenswertes Klangvolumen, während die Hartkirchner Bläsergruppe dem Sonntagsfrühschoppen einen zünftig-schmissigen Rahmen verlieh. Für den guten Ton im "Bums’n-Messezelt" sorgten die "M&M-Live-Musikanten" Christian Model und Andreas Hausner.

Noch um 2 Uhr früh in Slowenien auf der Bühne, pünktlich um 11 Uhr mittags bereits Gäste des "Inn-Salzachwelle"-Moderators Dieter Gerauer: Mit dem Trompeten-Echo erinnerte Slauko Ausenik-Enkel Sascho an den Oberkrainer-Sound seines Opas.

Spritzig inszeniert, rassig arrangiert und von Eva sowie Steffi Ragaller originell choreographiert: Bei der trendigen Frühjahrs- und Trachten-Modenschau des Pockinger Modehauses Ragaller und "Almliebe-Labels" erlebten zahlreiche Damen wie Herren, was heuer modisch Sache ist. "Gefragt" sei – laut Claus Ragaller – die malerische Modewelt des Frühlings in tragbaren Farben und Formen je nach individuellem Geschmack ohne Modediktat. Zu den vielen "kreativen Modenschau-Köpfen" zählte Ragaller – neben den schicken Profi- und Freizeitmodels – schließlich auch die meisterhaften Ruhstorfer "Haarwerk"-Frisuren Anna-Maria Mandls.

Quelle: PNP vom 11. April 2017 von Hans Nöbauer

Dank Sonntagsrekord: Über 8000 "Ausblick"-Gäste

Traumwetter beschert Frühjahrsmesse Spitzenbesuch – "Holz-Kunst" am LfL-Neubau: "Linden-Bass" ein Weltunikat – Schuster: "Tolles Programm"

 

Informatives Ausstellungsspektrum, attraktives Rahmenprogramm sowie wunderbares Wetter mit neuem Sonntagsrekord bei 20 Grad: Strahlend-blauer Frühlingshimmel mobilisierte speziell zum "Ausblick"-Finale wahre Besuchermassen. "Über 8000 Messegäste bescherten dem gastgebenden Ruhstorfer Wirtschaftsförderungsverein (WFV) bei der Leistungsschau im 30-Jahres-Vergleich Spitzenbesuch", zog WFV-Vorsitzender Gerhard Schuster gegenüber der PNP eine " höchst erfreuliche Bilanz".

Die Ruhstorfer Frühjahrs-Ausstellung gewährte drei Tage lang rund 8000 Besuchern Aus- und Ein- mit Weitblick. Den viel bestaunten Messe-Hingucker bildete jedoch ein voluminöses Unikat der klassischen Handwerkskunst: Der Spechtinger Kreativ-Holzhauer Peter Vogelsperger (Markt Untergriesbach) präsentierte nämlich seinen bespielbaren Linden-Zupf- und Streichbass. Ursprünglich eine tonnenschwere Oberkreuzberger Friedhofs-Linde – 160 Jahre alt, gut drei Meter lang und fast 140 Zentimeter breit: Da staunte selbst Minister Helmut Brunner ganz schön. Bildet dabei schon der mächtige Klangkörper eine Wucht, so faszinierte speziell der sonore Wohlklang des ausgehöhlten Lindenstammes.

Reges Publikums-Interesse fand nur wenige Schritte weiter die Ruhstorfer "Nonconform-Ideenwerkstatt" für die zukunftsorientierte Neugestaltung des Mathäser-Areals direkt im Marktzentrum. So macht Verkehrsunterricht Kindern Spaß: Auf dem KiddiCar-Lernparcours durften bereits Abc-Schützen (natürlich mit Helm und Sicherheitsgurt) auf Kinder-Quads (im Zeitlupen-Tempo) Verkehrs-Vorschriften im wahrsten Sinne spielerisch erfahren.

Unter dem grün-weißen Traditions-Wappen gewährte die Stadt Pocking Einblick nicht nur in das rührige Gewerbe- und Wirtschaftsleben, sondern vor allem auch in die Erfinder-Werkstatt des Wilhelm-Diess-Gymnasiums. Welche Kunststücke selbst programmierte "Robotniks" zustande bringen, veranschaulichten gleichzeitig die nicht minder klugen Köpfe des Fürstenzeller Maristengymnasiums.

Vom Alphornbläser bis zum Schindelmacher: Seinen Weitblick richtete auf der "Ausblick" das Netzwerk Forst und Holz zur Steigerung der Holzverwertung bei der Sonderausstellung "Forst-Holz-Leben" auch auf riesige Holzvorräte – laut Forstdirektor Johann Gaisbauer (Passau) "rund eine Milliarde Kubikmeter plus riesige Zuwachs-Kapazitäten auch aus Klein-Privatwäldern". Zusammen mit Klimaschutzreferent Peter Ranzinger informierte stellvertretender Landrat Raimund Kneidinger über das Salzweger "Klimaschutz-Pionierprojekt" beim neuen Passauer Landratsamt vorwiegend in Holzbauweise. Binnen eines Tages verwandelte schließlich der deutsche "Speedcarving-Meister" Felix Kroiß (Eggenfelden) einen 45-Zentimeter-Pappelstamm mit der Kettensäge zum täuschend echten Bäckermeister-Duplikat Günter Wagners – künftig ein stattlicher Büro-Schmuck des Hüttinger Marktrates.

 

Quelle: PNP vom 11. April 2017 von Hans Nöbauer

Traktoren und Holz bei der "Ausblick"

Hatz Oldtimer Bulldog
Hatz Oldtimer Nostalgietreffen auf dem Firmengelände

Messe-Rahmenprogramm mit Nostalgie-Treff für Hatz-Traktoren – Aktionen zum Thema Holz

Auf ihrer einstigen Produktions- und damit Geburtsstätte erlebten am Samstag rund drei Dutzend durchwegs liebevoll gepflegte und technisch gehegte Hatztraktoren ihren 50. bis sogar 60. Frühling. Größtenteils prächtig lackiert und gut geschmiert, bei mehreren Bulldogs von anno dazumal mit entsprechender "Patina", aber auch naturbelassen bewiesen die Ruhstorfer Oldtimer bereits während längerer Anfahrten sowie beim abschließenden Corso bei der Messe "Ausblick 2017", dass sie noch längst nicht zum alten Eisen zählen.

Mit dem Hatz T13 (Baujahr 1955) landete Bernhard Hörl (Ruhstorf) ebenso einen Hingucker wie "Hobby-Schrauber" Manuel Lorenz (Kohlstatt) mit dem schon legendären "Zehner-Hatz" in äußerst seltener Schmalspur-Ausführung. Zu den Oldtimer-Prunkstücken zählte gleichermaßen das liebevoll "Fonsl" getaufte 13-PS-Modell (Baujahr 1955) von Manuel Lorenz. Selbst Schirmherr des Nostalgie-Treffs, bezifferte Aufsichtsratsvorsitzender Wolfram Hatz die Jahresfertigung der gegenwärtig voll ausgelasteten Betriebsstätte mit weltweit derzeit rund tausend Beschäftigten auf 63000 Dieselmotore. Große Hoffnungen setzte der Hauptgesellschafter ferner auf das jüngst in Amerika präsentierte erste wassergekühlte Modell der Hatz-Motorenfamilie.

Wie der Boden mit lediglich einer Pferdestärke beim Bäumerücken umweltschonend im Vergleich zu Harvestern behandelt werden kann, zeigte der Hutthurmer Pferdedienstleister Martin Thoma gleichfalls im Messe-Rahmenprogramm auch Landrat Franz Meyer mit seine zugkräftigen Kaltblütern.

Hoch hinaus ins dichte Geäst der Freibadgehölze ging es auf dem Ausstellungsgelände nur ein paar Schritte weiter bei der professionellen Baumpflege der Ruhstorfer Seil- und Industriekletterer Heidenberg und Hardt.

Quelle: PNP vom 10.April von Hans Nöbauer

Kulturfrühschoppen feiert erfolgreiche Premiere

Idealer Begegnungsrahmen auf der "Ausblick 2017"

Frischer Dixieland-Jazz, frische Weißwürste und Weißbier in lockerer Gesprächsrunde: Dieser Frühschoppenmix baut Brücken. Zum Finale der Wirtschaftswoche vereinte der Kulturfrühschoppen Kunstschaffende, Kulturpreisträger und Sponsoren mit den "ganz normalen Leuten".

 

"Kultur soll möglichst viele Menschen erreichen, Vielfalt widerspiegeln und an ungewohnten Orten wie beispielsweise im Ruastorfer Messe-Stadl überraschen", sagte Landrat Franz Meyer. Der neue Kulturreferent Christian Eberle habe die Projektidee hervorragend umgesetzt. "Die Ruhstorfer Leistungsschau bildet einen idealen Begegnungsrahmen zwischen Künstlern und Menschen", sagte der Landrat und glaubt den Kulturfrühschoppen des führenden Passauer Kulturlandkreises auch bei der nächsten Ruhstorfer Ausblick-Messe bestens aufgehoben.

 

Vom Royal Garden Blues bis zum Tiger-Rag: Zwischendurch setzte die Passauer Ilz-Bande mit dem Ex-Ruhstorfer Konrektor Günther Geiling (Klarinette) und noch gut bekannten Wägemann-Schwiegersohn Horst Glatzel (Klarinette) die schwingend-klingenden Instrumental- und Vokalakzente.

 

Hohes künstlerisches Niveau, hoher kultureller Stellenwert plus gelebte Tradition: "Kunst und Kultur sind im Passauer Land hervorragend aufgestellt, weshalb die Leute auch gerne Kontakte in lockerer Atmosphäre pflegen", brachten sowohl MdL Walter Taubeneder als auch Regierungsdirektor Klaus Froschhammer die Erfolgsfaktoren einer Erfolgspremiere auf einen Nenner. Als Frühschoppen-Assistent verwies Vorsitzender Hubert Huber (Bund Bildender Künstler) bereits auf ein weiteres Passauer Kulturprojekt mit der Donau-Moldau-Region – Detailinfos demnächst.

 

"Die Ruhstorfer Ausblick-Messe schafft neuerdings gleichzeitig Einblick ins kulturelle Leben", begrüßten auch die regionalen Kulturpreisträger, Heimatliterat Dr. Hans Göttler und Multimusikant Oberstudiendirektor a.D. Toni Daumerlang, eine gute Projektidee der interkulturellen Kontaktpflege, zu der allerdings neben den "üblichen Verdächtigen der Lokal- und Regional-Politik noch deutlich mehr Normalos kommen" dürften.

Quelle: PNP vom 10. April 2017 von Hans Nöbauer

Mut, Vertrauen, Respekt – so klappt’s mit der Übergabe

Unternehmerabend auf der ausblick17
Freuten sich über den gelungenen Unternehmerabend: Bürgermeister Andreas Jakob (v.l.), Gerhard Schuster, Vorsitzender des Wirtschaftsförderungsvereins, Landrat Franz Meyer, Moderator Josef Bertl und Klaus Jochum von der Handwerkskammer.

Unternehmertreffen bei der "Ausblick 2017" im Zeichen des Generationenwechsels

Frühzeitig vorbereiten, Vertrauen, gegenseitiger Respekt und Fehler zulassen: Diese Tipps gaben am Freitag zwei Generationen. Jeweils Vater und Sohn hatte Moderator Josef Bertl auf die Bühne gebeten, um den nahezu 200 Besuchern zu zeigen, wie die Unternehmensnachfolge gut und für alle Beteiligten zufriedenstellend geregelt werden kann.

Wie’s innerhalb der Familie klappen kann, davon erzählten drei hochzufriedene Vater-Sohn-Gespanne: Die Hoteliers Josef (67) und Christian (29) Holzapfel aus Bad Füssing, die Landwirte Georg (64) und Georg (37) Mayerhofer) aus Parschalling sowie Reinhard (65) und Stefan (36) Penninger von der gleichnamigen Brennerei in Hauzenberg.

 

So machten es die HolzapfelsJosef Holzapfel gab zu, dass auch seine beiden älteren Töchter das Zeug zur Übernahme gehabt hätten, er sein Lebenswerk aber am liebsten an den Sohn abgab. Vor acht Jahren habe er dafür die Weichen gestellt. Nachdem Christian nach einer Ausbildung in einem Münchner Fünf-Sterne-Hotel bei weiteren Topadressen gearbeitet, anschließend noch Hotelbetriebswirt und Hotelmeister studiert hatte, war er geborener Nachfolger für die beiden Holzapfel-Häuser in Bad Füssing. Wichtig war, so der "Senior"-Chef, früh mit dem Übergang anzufangen. Und er hat sich nach eigener Erfahrung vorgenommen, den Nachfolger nicht zu dominieren. Sein Vater hatte den Betrieb aus bescheidenen Anfängen aufgebaut und konnte sich später schwer von diesem Lebenswerk trennen. Darum sagt Josef Holzapfel: "Man muss loslassen, Fehler zugestehen und den Nachfolger seine eigene Linie finden lassen." Das klappt bereits ganz gut. Christian Holzapfel wiederum hole sich auch Rat von außen. Außerdem brauche es die fachliche Kompetenz und das Wissen, "dass der Vater immer für einen da ist".

 

...und so die MayerhofersBei den Mayerhofers aus Parschalling war die Hofübergabe von vorn herein geregelt — und das war gut so, finden Vater und Sohn, Georg der Zweite und Dritte. Senior Georg (der Erste) lebt noch auf dem Hof, Georg (der Vierte) ist gerade zur Welt gekommen. "Seit dem 16. Jahrhundert ist der Hof in unserem Besitz", beschreibt Georg senior die Geschichte, die sein Sohn fortsetzt. Beide sehen sich nicht als Besitzer ihres Landes, sondern als Verwalter für die nächste Generation. Als Georg junior vom Studium zurückkam, "war das nicht einfach, jetzt den Vater als Chef zu haben", wie er zugab. Beide fanden ihren Weg. Er verlief getrennt und ist für beide das Erfolgsrezept. Der Sohn sieht die nachhaltige Landwirtschaft als seine Lebensaufgabe und zeigt mit eigenem Podcast den Berufsstand von einer kreativen Seite. Sein Vater wiederum hat vor 15 Jahren eine Biogasanlage gebaut, die heute sein Aufgabenbereich ist. Diese Trennung habe den Vorteil, dass die Verantwortungsbereiche klar definiert sind. Wichtigster Punkt für die Übergabe: "Langfristig vorbereiten", so der Vater.

 

...und so die PenningersBei den Penningers hat es eine Weile gedauert, ehe sich Stefan überzeugen ließ, ins väterliche Geschäft einzusteigen. Erst mit einem Trick, wie Reinhard Penninger zugab, dann mit ein bisschen Druck, "der ist auch gut und notwendig". Stefan Penninger war eigentlich in Regensburg zufrieden mit dem Betriebswirtschaftsstudium, das er mit einer Promotion beenden wollte. Schließlich machte er doch Nägel mit Köpfen, kehrte mit der Familie zurück und entdeckte in der Praxis "die Liebe zur Schnapsbrennerei". Heute ist er Schnapsgourmet, lässt mit neuen Kreationen wie dem Granitgin aufhorchen, will demnächst Whiskey brennen. Vater Reinhart stellte sich weder den Visionen des Sohnes noch den Impulsen wie Online-Marketing, Costumer Relation- und Social-Media-Management in den Weg. Stefan Penninger ist seit fünf Jahren im Betrieb und hat gerade zum Monatswechsel die Leitung übernommen.

 

Auch Vereine brauchen Nachfolger: "Von gewissen Aufgaben trennen – und das nicht zu spät", sprach Jürgen Marks aus seiner Erfahrung, einen erfolgreichen Verein wie die Gaudianer in die Zukunft zu führen. Er trat 2015 nach zehn Amtsjahren ab, Michael Hisch übernahm und führt jetzt die Gaudianer.

 

Den wichtigsten Ratschlag gab Steuerberater Martin Wösner aus eigener Erfahrung: "Frühzeitig das Erbe regeln." Sein Vater war im Alter von erst 52 Jahren aus dem Leben gerissen worden, der Junior war zu dieser Zeit 24 Jahre alt. Klaus Jocham von der Handwerkskammer riet zur rechtzeitigen Planung: "Ein Testament kann man mit 25 Jahren machen – daran stirbt man nicht, das weiß ich aus Erfahrung."

 

37 Prozent der Unternehmen haben keinen Nachfolger. HWK-Abteilungsleiter Jocham berichtete, dass rund 11000 Handwerksbetriebe in Niederbayern und Oberpfalz in den nächsten zehn Jahren zur Übergabe anstehen und oft habe die Nachfolgegeneration Scheu vor dem Einstieg. Jocham riet, den Betrieb und die damit verbundenen Aufgaben "nicht schlecht zu reden". IHK-Hauptgeschäftsführer Walter Keilbarth stellte fest, dass die "Gründer-Euphorie" nicht mehr so groß ist wie früher. Den Grund machte er nicht allein am mangelnden Unternehmergeist aus, sondern auch an vielen Regularien. Die Wirtschaft, so Keilbarth, brauche "mehr Bewegungsfreiheit".

 

Das Wirtschaftsreferat im Landratsamt unter der Leitung von Heidi Taubeneder hatte in Kooperation mit Handwerkskammer und IHK erneut die Messe "ausblick" in Ruhstorf gewählt, um das Unternehmernetzwerk in der Region enger zu knüpfen. Mit Erfolg, wie sich Landrat Franz Meyer freute und auf über 200 Anmeldungen verwies.

Quelle: PNP vom 10. April 2017 von Regina Ehm-Klier; Fotos: Nöbauer

Ausblick mit Durchblick

Foto Eröffnungsrede ausblick17 in Ruhstorf
Freut sich auf spannende Messetage in Ruhstorf: Gerhard Schuster (Mitte), Vorsitzender des Wirtschaftsförderungsvereins mit seinen Vorstandsmitgliedern sowie den Messekoordinatoren Andrea Schuster (4.v.l.) und Martin Eichlseder (4.v.r.).

Landwirtschaftsminister Helmut Brunner würdigt die "Ausblick 17" als "beeindruckendes Schaufenster für die Region"

Da wären beinahe Fake News entstanden. "Gegen Ende des Jahres wird das Gebäude im Rohbau stehen", sagt Landwirtschaftsminister Helmut Brunner gestern Vormittag bei der Eröffnung der Jubiläumsmesse "Ausblick 2017", als er gerade davon spricht, wie es um die Behördenverlagerung einer Außenstelle des Landesamts für Landwirtschaft nach Ruhstorf steht. Erstaunte Blicke allerorten, ein Raunen geht durch den Raum. So schnell hat keiner mit der Umsetzung gerechnet. Doch der Staatsminister bessert schnell nach und bemüht sich um Klarstellung: "Bildlich gesprochen meine ich das!" Ach so. Das "Gebäude im Rohbau" – wohlgemerkt in echten Anführungsstrichen – bezieht sich auf die Planungen, die bis Ende 2017 konkrete Formen annehmen sollen.

 

"Das Herz des Freistaats schlägt auf dem Land"Eine gute halbe Stunde dauert die Rede des niederbayerischen Ministers. Doch über die Länge seiner Rede solle er sich nicht sorgen, habe ihm eingangs Landrat Franz Meyer gut gemeint mit auf den Weg gegeben: "Die Leute, die die Ausblick-Messe besuchen, würden sich durch besonderes Stehvermögen auszeichnen", sagt Brunner. Daher brauche er sich in seinen Ausführungen wirklich nicht zu bremsen. Das tut er daher auch nicht. Er beginnt mit den Pendlerströmen und Behördenverlagerungen, landet bei der Bildung und Wissenschaft, Digitalisierung und Innovation und beendet es mit der regionalen Wirtschaftsförderung.

 

Brunner zeichnet das Bild eines starken, überlegenen Bayerns, dem er wirtschaftlich gesehen eine "Schlüsselposition in Europa" zuweist. "Früher ist man vielleicht belächelt worden, wenn man gesagt hat, dass man aus Bayern kommt. Jetzt wissen die Leute nicht mehr, ob sie uns bewundern oder beneiden sollen." Nicht nur Global Players fühlen sich in der Alpenrepublik wohl, auch der Mittelstand, Tourismus und die Landwirtschaft prosperierten.

 

Mit der Verlagerung von Behörden wolle die bayerische Staatsregierung deutlich machen: "Das Herz des Freistaats schlägt in den ländlichen Regionen." Die Landeshauptstadt München sei "überhitzt", weiteres Wachstum könne es nur draußen geben, daher sollten die ländlichen Regionen auf eine Augenhöhe mit den Metropolregionen entwickelt werden. Wenn nun Ruhstorf ebenfalls eine Außenstelle bekomme, dann "dokumentieren wir, dass wir nicht nur von der Stärkung der ländlichen Regionen reden – wir wollen sie auch in die Praxis umsetzen". Dabei hoffe man auf Nachahmer auf Seiten der Wirtschaft. Übrigens sei Niederbayern in Sachen Behördenverlagerungen spitze, erklärt der Staatsminister: In diesem Regierungsbezirk seien allein 900 Planstellen geschaffen worden. 200 davon bekomme Ruhstorf mit der Außenstelle der Landesanstalt für Landwirtschaft. Die Hauptschwerpunkte des neuen Ruhstorfer Innovationszentrums sollen die Ökosystemforschung, die Digitalisierung, Erosions- und Gewässerschutz, Nährstoffkreisläufe sowie Biodiversität in Agrarlandschaften sein.

 

Die Messe in Ruhstorf, die heuer ihr 30-jähriges Bestehen feiert, wertet er als "beeindruckendes Schaufenster der Region". Er wünschte den Veranstaltern, dem Wirtschaftsförderungsverein unter dem Vorsitz von Gerhard Schuster, alles Gute für die nächsten 30 Jahre. "Wenn Sie Lust haben, laden sie mich wieder ein. Ich komme gerne wieder."

 

Landrat Franz Meyer versäumt es nicht, in seiner Rede auf die Jubiläumsmesse der Staatsregierung dafür zu danken, dass sie Wort gehalten und Ruhstorf nicht in Stich gelassen hat in der schwierigen Lage, als Siemens die Schreckensnachricht vom Radikalschlag an Stellen mitgeteilt hat. "Wir nehmen Siemens auch in die Pflicht. Aber wir tun auch selbst etwas", sagt Meyer. Mit der Vermarktungsgesellschaft gemeinsam mit dem Markt Ruhstorf und unter Einbindung des Wirtschaftsministeriums gehe man den richtigen Weg, um in Ruhstorf und im ganzen Passauer Land die wirtschaftliche Förderung zu stärken. Die Messe in und um die Niederbayernhalle nennt der Landrat "eine großartige Botschafterin unsere Heimat". Letztere habe eine stolze Entwicklung durchgemacht. Seit 2005 sei die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze von rund 46000 auf jetzt über 56000 gestiegen. "Unser Passauer Land ist gut aufgestellt", sagt der Landrat. Diese vitale, ideenreiche und zukunftsgerichtete Wirtschaftsregion präsentiere sich auch auf dieser Messe, deren Ausstellern er "gute Geschäfte" und deren Besuchern er "interessante Stunden" wünscht.

 

Ist eine Messe in Zeiten der Online-Märkte überhaupt noch zeitgemäß, fragt Bürgermeister Andreas Jakob und beantwortet sie gleich selbst mit einem kräftigen Ja. Denn nur vor Ort kann man einen Kunden in Gesprächen überzeugen, er kann die Qualität prüfen und das Produkt auch gleich mitnehmen. Um sich gegen digitalen Handel behaupten zu können, müsse der Einzelhandel "Netzwerke aufbauen, kooperieren und an einem Strang ziehen", meint Jakob. "Der Handel vor Ort muss sich als die gute Stube präsentieren."

 

220 Anmeldungen für den Unternehmerabend Einen Blick in diese "gute Stube" vor Ort mit all seinen Innovationen, mit Zukunftsträchtigem und Nachhaltigem können die Besucher der "Ausblick 2017" noch zwei Tage lang in Ruhstorf werfen. Der Vorsitzende des Wirtschaftsförderungsvereins, Gerhard Schuster, lässt durchblicken, wie viel Arbeit und Organisation hinter den Kulissen dieser dreitägigen Wirtschaftsmesse steckt: So manche Nachtschicht musste gefahren werden, um am Ende 120 Aussteller präsentieren zu können. Als ein Highlight des gestrigen Abends bezeichnet Schuster den Unternehmerabend: "Wir haben das einmal als eine Art Speeddating für Unternehmer ins Leben gerufen. Für heute Abend liegen uns 220 Anmeldungen vor – eine großartige Resonanz", freut er sich. Nachdem er eingangs fast 20 Minuten lang nur namentlich Gäste aus der Politik, Bürgermeister, Schulvertreter, Banken, BBV, Polizei und Feuerwehr begrüßt hat, will er die Zuhörer nun aber nicht mehr länger auf die Folter spannen. Schließlich stehen die Redner in ihren Startlöchern: Bürgermeister Andreas Jakob, Landrat Franz Meyer und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner.

Quelle: PNP vom 8.April 2017 von Karin Seidl; Fotos: Jörg Schlegel

Wirtschaftsmesse in Ruhstorf eröffnet

In einem Punkt sind sich gestern bei der Eröffnung der "Ausblick 2017", der Wirtschaftsmesse in Ruhstorf (Lkr. Passau), alle Hauptredner einig gewesen: Alle 120 Aussteller liefern auf dem Messegelände in und um die Niederbayernhalle ein "beeindruckendes Schaufenster der Region". 30 Jahre lang gibt es diese Messe schon, daher feiert sie diesmal ein kleines Jubiläum. Auf die Beine gestellt hat die Wirtschaftsmesse wiederum der aktive Wirtschaftsförderungsverein um seinen Vorsitzenden Gerhard Schuster. Die ausstellenden Firmen kommen nicht nur aus dem Landkreis Passau, sondern aus dem gesamten Wirtschaftsraum Niederbayern, zum Teil sogar aus München. Die Leistungsschau geht bis zum morgigen Sonntag, Infos gibt es unter www.ausblick-passauer-land.de.

Quelle: PNP vom 8. April 2017 von mok; Foto: Jörg Schlegel

Leistungsschau eröffnet

Über 120 Betriebe präsentieren sich bis Sonntag in der Niederbayernhalle

 

Als "vitale, ideenreiche und zukunftsgerichtete Wirtschaftsregion" stellte gestern Landrat Franz Meyer den Landkreis bei der Eröffnung der "ausblick 2017" vor. Die Ausstellung, die bis Sonntag in und um die Niederbayernhalle stattfindet, sei ein "Schaufenster der Region", so Gerhard Schuster, Vorsitzender des veranstaltenden Wirtschaftsförderungsvereins Ruhstorf, der im zweijährigen Wechsel mit der Passauer Dreiländer-Messe diese "Leistungsschau im Passauer Land" veranstaltet. Über 100 Firmen aus der Region gewähren einen Einblick in Handel, Handwerk und Gewerbe. Festredner vor zahlreichen geladenen Gästen war Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, der auf die positiven Kennzahlen Niederbayerns einging. Staatliche Förderungen wie die angekündigte Eröffnung der Zweigstelle der Landesanstalt für Landwirtschaft in Ruhstorf würden ebenfalls "nachhaltige Wirkung" entfalten. Die Messe "ausblick" ist "Höhe- und Schlusspunkt" der Wirtschaftswoche im Landkreis Passau, so Landrat Meyer, der Wirtschaftsreferentin Heidi Taubeneder für die Organisation dieser Veranstaltungsreihe dankte.

Quelle: PNP vom 8.April 2017; Text und Foto von Regina Ehm-Klier

Bauen, Wohnen, Lifestyle: "Ausblick" schafft Einblick

"Ausblick 17": Die Leistungsschau des Passauer Landes gewährt drei Tage lang Einblick in die Welt des Bauens, Wohnens und Lifestyles.
"Ausblick 17": Die Leistungsschau des Passauer Landes gewährt drei Tage lang Einblick in die Welt des Bauens, Wohnens und Lifestyles.

 

Landwirtschaftsminister eröffnet am Freitag Leistungsschau des Passauer Landes – Über 120 Aussteller

. "Seit ihrer Premiere vor 30 Jahren steht die frühere Ruhstorfer Herbstschau und heutige Frühjahrsausstellung für meisterhafte handwerkliche Tradition samt technischer Innovation", umriss Gerhard Schuster als Vorsitzender des gastgebenden Wirtschaftsförderungsvereins (WFV) ein Erfolgskonzept. Die Messe "Ausblick 17" verschaffe vom 7. bis 9. April wieder tausenden Gästen Einblicke in die Welt des Bauens, Wohnens und Lifestyles. Neben einem äußerst vielfältigen Rahmenprogramm lege das WFV-Führungsteam speziellen Wert auf nachhaltigen Umweltschutz beispielsweise durch nachwachsende Rohstoffe.

 

"Klare Worte zur Ruhstorfer Wirtschaftsförderung durch Verlagerung von 200 Behörden-Planstellen des Bayerischen Landesamts für Landwirtschaft" erwartet Gerhard Schuster schon am Freitag bei der Ausstellungseröffnung durch Landwirtschaftsminister Helmut Brummer. Außerordentlich begrüßt wurde vom WFV-Vorsitzenden ferner die Messe-Teilnahme der heimischen Großbetriebe Siemens und Hatz mit eigenen Ausstellungsständen. Beim Unternehmertreff am Freitagabend bildeten schließlich Modalitäten einer gelungenen Betriebsnachfolge den thematischen Schwerpunkt. Dass heuer erstmals das Pockinger Wilhelm-Diess- und das Fürstenzeller Maristen-Gymnasium mit eigenen Messeständen dabei sind, werteten die Programmkoordinatoren Diplom-Kauffrau Andrea Schuster und Diplom-Informationswirt (FH) Martin Eichlseder als Langzeiterfolg des Freitagsvormittags der Schulen. Wie die Besitzer der Passauer Ehrenamts-Card erhalten Jugendliche (bis 16 Jahre) an allen drei Messetagen freien Eintritt – die "Senioren 60plus" darüber hinaus am Freitag.

 

"Mit maßgeblicher Unterstützung des offiziellen Kooperationspartners Landkreis Passau nicht minder aber auch der hiesigen Marktgemeinde, die sich darüber hinaus mit der Nachbarstadt Pocking als gemeinsames Mittelzentrum präsentiert, bildet die Ruhstorfer Jubiläums-Messe ein interessantes Schaufenster der regionalen Wirtschaftsszenerie", verwiesen die Programmkoordinatoren auf eine stattliche Zahl von über 120 größtenteils regionalen Ausstellern. Typische Innviertler Gastlichkeit erwarte die Gästeschar schließlich wie schon seit über zehn Jahren im Bums’n-Messegartl samt einer zünftigen Musi – freier Modenschau-Zutritt am Samstag (ab 18 Uhr) inklusive.

 

"Auf der gesamten Badstraße herrscht vom Rathausabzweigung Richtung Sport- und Ausstellungsgelände bis zur Rottershamer Staatsstraßeneinmündung während der Frühjahrsmesse genereller Einbahnverkehr", verwies WFV-Vize Markus Renaltner (Blumenau) auf ein bereits mehrfach bewährtes Kfz-Leitsystem. Von kostenlos bereitgestellten Großparkflächen verkehren darüber hinaus am Samstag und Sonntag von Ausstellungsbeginn (10 Uhr) bis Messeschluss (18 Uhr) in kurzen Zeitabständen Gratis-Pendelbusse direkt vor das Eingangs-Portal – und zurück.

Quelle: PNP vom 04.04.2017

 

Designer-Kickerkasten soll die Jugend für Technik begeistern

Premieren-Match auf dem nagelneuen Designer-Kickerkasten in der Hatz-Ausbildungswerkstätte: (v.l.) WFV-Vorsitzender Gerhard Schuster, Azubi Konstantin Hämmerle, Andrea Schuster, Martin Eichlseder, Azubi Simon Kollmeier, Kaufmännischer Geschäftsführer Thom
Premieren-Match auf dem nagelneuen Designer-Kickerkasten in der Hatz-Ausbildungswerkstätte: (v.l.) WFV-Vorsitzender Gerhard Schuster, Azubi Konstantin Hämmerle, Andrea Schuster, Martin Eichlseder, Azubi Simon Kollmeier, Kaufmännischer Geschäftsführer Thom

 

Auszubildende der Firma Hatz bauen professionelles Spielgerät – Dreitägiges Turnier auf der Messe "Ausblick"

 

Am Anfang standen mehrere Schlüsselfragen: Was verschafft speziell jungen Leuten bei der "Ausblick 17" auf möglichst spielerische Art und Weise einen detaillierten Einblick in metallbearbeitende und konstruktionstechnische Lehrberufe bei den Hatz-Motorenwerken? Mit welcher Zugnummer werden Heranwachsende an den Firmen-Ausstellungsstand gelockt? Die gemeinsam entwickelte Kreativ-Idee: Gebraucht wird vom 7. bis 9. April ein jugendgerechter Anziehungsmagnet und zugleich attraktiver Blickfang, der sofort Interesse weckt und auch den Spaßfaktor nicht zu kurz kommen lässt. Die Lösung des Problems: Ein Kickerkasten professionellen Zuschnitts im Designer-Look aus hochwertigsten Materialien ohne Kunststoff-Schnickschnack gängiger Spielhallen- oder Bistro-Kicker.

 

Letztere standen hinsichtlich genauer Maße sowie Fußballer-Figuren lediglich Modell für die technisch perfekte Eigenkonstruktion aus unverwüstlichem Edelstahl, Aluminium und Holz – schlagresistentes Acrylglas inklusive.

 

"Der Designer-Kickerkasten demonstriert auf exemplarische Weise nicht nur die verschiedensten Arbeitsgänge, sondern darüber hinaus die dafür benötigten Fähigkeiten der Auszubildenden vom computergesteuerten Drehen, Fräsen, Bohren und Gewindeschneiden bis zum Montieren mechanischer oder elektronischer Bauteile", verdeutlichte Ausbildungsleiter Norbert Zwicklbauer während eines Ortstermins gegenüber den beiden Vorsitzenden des Ruhstorfer Wirtschaftsförderungsverein (WFV) Kfz-Meister Gerhard Schuster und Schreinermeister Markus Renaltner sowie den WFV-Eventmanagern Diplom-Kauffrau Andrea Schuster und Diplom-Informatiker (FH) Martin Eichlseder ein "außergewöhnlich hohes Anforderungsniveau für die junge Kickerkasten-Konstrukteure und -Monteure".

 

"Ganz nebenbei demonstriert der technisch wie stilistisch vollauf gelungene Kickerkasten Heranwachsenden, dass eine fundierte gewerbliche Ausbildung ein solides Standbein für das spätere Berufsleben bildet", unterstrich Kaufmännischer Geschäftsführer Thomas Lehner die "pädagogische Grundidee des kreativen Gemeinschaftsprojekts junger Leute für junge Leute". Stellvertretender Ausbildungsleiter Eduard Willeitner bescheinigte sämtlichen Auszubildenden nicht nur hohe Motivation, sondern vor allem auch vollstes Engagement für ein Arbeitsprojekt, das allen Beteiligten "spürbare Freude bereitet" habe.

 

Beim bevorstehenden Messe-Turnier um den "Hatz-Kickercup" gibt es für die besten Jugend-Einzelspieler zwischen zwölf und 18 Jahren jeden Tag fünf Meisterschafspreise.

Quelle: PNP vom 31.03.2017

 

Buntes Rahmenprogramm zum Messe-Jubiläum

30 Jahre Ruhstorfer Verbraucherschau – Live-Musik von Dixieland über Austro-Pop bis zur Blaskapelle

 

Unterhaltung für die ganze Familie garantiert: Zum Messe-Jubiläum 30 Jahre Ruhstorfer Herbst- und Frühjahrsausstellungen setzen die beiden Event-Koordinatoren Diplom-Kauffrau Andrea Schuster und Diplom-Informatiker (FH) Martin Eichlseder beim bunten Rahmen-Programm der "Ausblick 17" voll auf Natur, Kultur, Spiel und Sport.

"Rund hundert Ausstellungsstände verbinden vom 7. bis 9. April für tausende Messebesucher handwerkliche Tradition mit technologischer Innovation, zeigen Interessantes und Amüsantes oder demonstrieren neueste Trends der Information und Kommunikation", umreißen die "Ausblick"-Manager das breite Spektrum der Messe. Nach dem ausgedehnten Schauen bestehe beim Messe-Jubiläum jedoch reichlich Gelegenheit zum Erbauen, verwiesen die Programmgestalter bei der Abschlussbesprechung des Ruhstorfer Wirtschaftsförderungsvereins auf ein buntes Rahmenprogramm. Und das gibt es für Kinder bis 16 Jahre ganztags und Erwachsene (außer Donnerstag) abends zum Nulltarif – für Inhaber der "Passauer Ehrenamtscard" ebenso.

So ist zum Beispiel für jeden Musikgeschmack etwas dabei: Die Liebhaber bodenständiger Blaskapellen werden am Samstag (Beginn 14 Uhr) von den Ruhstorfer Feuerwehr-Musikanten ebenso gut unterhalten wie beim Sonntagsfrühschoppen (11 Uhr) durch die Hartkirchner Bläsergruppe. Mit Dixieland-Jazz sorgt am Samstag (10 Uhr) die Passauer "Ilz River Gang" für jede Menge Schwung beim ersten Ruhstorfer Kultur-Empfang des Landkreis-Referenten Christian Eberle.

Rund 50 ambitionierte Nachwuchs-Instrumentalisten, -Vokalisten und -Solisten hofft am Samstag (15.30 Uhr) beim Messe-Casting auf die spätere Show-Chance. Und dies völlig berechtigt. Denn der Bayerwald-Sänger Florian Fesl startete vor rund einem Jahrzehnt ausgerechnet in Ruhstorf seine TV-Karriere – später wurde er mit Partnerin Belsy sogar Sieger beim "Alpen-Grandprix".

Musikalische Kabarett- und zugleich rhythmische Gitarrenakzente setzt bereits am Donnerstag (19.30 Uhr/Einlass 18 Uhr) Michi Marchner beim erstmalig veranstalteten Messe-Preopening im bewirteten Bums’n-Messegartl. Vom Bavaria-Rock und Austro-Pop bis hin zum typisch Innviertler Klang und G’sang: An sämtlichen drei Messetagen garantiert das versierte "M&M-Duo MusiChristian und Monty" eine herzhaft gewürzte Melodie-Mixtur in moll und Dur.

Zu den absoluten Messe-Highlights zählt neben "Spaß nach Noten" am Samstag (18 Uhr) die Präsentation trendiger Frühjahrs- und Trachtenmoden des Pockinger Modehauses Ragaller mit "Almliebe-Country-Label". Bei der Sonderausstellung "Forst-Holz-Leben" zeigen nicht nur Holzschindel-Hersteller und Miniatur-Holzschnitzer ihre Handwerks-, sondern auch Pferde (10.30 und 11.30 Uhr) ihre Holzrück-Künste. Als Metzger- und Bäckermeister demonstrieren Albert Kohlpaintner und Günter Wagner die Fertigkeit des Wurst-Abdrehens (Messezelt) und Brezn-Werfens.

Während diverser Spiel-, Spaß- und Sportevents können Messegäste auf der Abschlagstation des Hartl Golfresorts nicht nur mit dem Driver einen Ball ins Green jagen, sondern am Roulettetisch der Bayerischen Spielbank Bad Füssing ihr Glück testen. Beim deutschen "Speedcarving-Meister" Felix Kroiß fliegen hingegen nur so die Späne, bis der Motorsägenkünstler aus einem mächtigen Holzklotz einen prächtigen Adler zaubert. Buchstäblich hoch hinaus geht’s mit den Ruhstorfer Industriekletterern "Heidenberger & Hardt" am Samstag (14 Uhr) beim "Verkehrssicherungs- und Baumpflegeschnitt". Große Freude bereiten den kleinen Gästen erfahrungsgemäß die eigens errichtete Hüpfburg sowie ein Karussell – wenn sie nicht gerade eine Runde mit den "KiddiCars" drehen.

Der Münchner Kreativberater Josef Bertl junior führt bei seinem Ruhstorfer Moderatoren-Heimspiel nur wenige Schritte vom Elternhaus entfernt am Freitag (18 Uhr) im Gastrozelt durch den Unternehmerabend der Standort-Marketinginitiative "GoPassau" zur Thematik "Betriebsnachfolge und Betriebsübergabe". Reges Interesse dürfte schließlich am Samstag (10 bis 11 Uhr) ein Nostalgie-Treff von Hatz-Traktoren auf dem Betriebsgelände wecken. Nach einem historischen Gruppenfoto geht’s im Oldtimer-Korso zur großen Bulldog-Schau (etwa 12 Uhr) vor dem Schulgebäude.

 

Treffen der Hatz-Bulldogs bei der Ruhstorfer Frühjahrsmesse

Am 8. April im Rahmen der "Ausblick 17" Schau auf dem Schulgelände – Blick in Betriebsgeschichte

 

Seit dem Jahr 1910 halten Hatz-Motoren weltweit vieles in Bewegung. Bereits legendären Oldtimer-Charme genießen hingegen gut 7000 Hatz-Traktoren in 23 Modellreihen zwischen zehn und 40 PS. Die größtenteils hervorragend gepflegten Liebhaberexemplare von anno dazumal sind am Samstag, 8. April, beim Nostalgietreff im Rahmen der Ruhstorfer Frühjahrsmesse quasi an ihrer Geburtsstätte zu bewundern.

 

Kurzer Blick zurück auf die Betriebsentwicklung: Die Firma Hatz – gegründet von Matthias Hatz 1880 als "mechanische Werkstätte zur Anfertigung landwirtschaftlicher Geräte sowie die Reparatur von Dampfmobilen und Dreschmaschinen" – begann ab 1905 mit dem Motorenbau. Schon fünf Jahre später wurden Glühkopf-Motoren für den stationären Einsatz produziert. Nach dem Fabrikneubau direkt gegenüber der Ruhstorfer Bahnstation (1921) erfolgte 1936 die Herstellung von liegenden Zweitakt-Dieselmotoren vor allem für die Bauwirtschaft. Ab 1950 fertigten rund hundert Mitarbeiter luftgekühlte Viertakt-Kleindieselmotore mit selbst entwickelter Technologie.

 

Der industriellen Landwirtschaftsrevolution in den Nachkriegsjahren trug die Firma Hatz ab 1955 mit der Serienfertigung überwiegend von Klein- und Universalschleppern Rechnung. Noch Anfang der sechziger Jahre wurden auch mehrere hundert größere Traktoren mit Zwei- und Dreizylindermotoren fabriziert, ehe 1964 der letzte Hatz-Bulldog die Rottaler Produktionshallen verließ.

 

Seit über einem halben Jahrhundert unverändert geblieben ist jedoch speziell im unteren Rott- und Inn- bis hinüber ins Vils- und Ilztal bei klassischen Firmenkunden längst vergangener Zeiten eine Verbundenheit zu schier unverwüstlichen Hatz-Traktoren, die teilweise noch immer treue Dienste verrichten, meist aber perfekt restauriert auf Bulldog-Treffen glänzen.

 

Die nächste Gelegenheit, Hatz-Bulldogs zu bestaunen, gibt es bereits am übernächsten Wochenende während der "Ausblick 17": Unter Regie des gastgebenden Ruhstorfer Wirtschaftsförderungsvereins findet am Samstag, 8. April, ein exklusives Hatz-Bulldogtreffen ohne Fabrikate anderer Markten statt. Zu diesem Empfang öffnen die Motorenwerke Hatz von 10 bis 11 Uhr erstmals ihre Betriebstore. Festgehalten wird dieses bislang einmalige Ereignis mit einem Gruppenfoto aller Beteiligten.

 

Im Oldtimer-Korso fahren die Hatz-Oldtimer danach über die neue Reitmeierkurve Richtung Messe- auf das Schulplatz-Gelände zur öffentlichen Einzelpräsentation (Beginn etwa 12 Uhr). Für die Bulldogbesitzer gibt’s hinterher im Bum’s-Messezelt eine Gratis-Stärkung – freier Ausstellungseintritt inklusive. Anmeldungen zum Hatz-Bulldogtreffen nimmt Programm-Koordinatorin Andrea Schuster (08531/809061) auch per E-Mail (andrea.schuster@ausblick-passauer-land.de) umgehend entgegen.

 

Frühschoppen mit Kulturpreisträgern

Frühschoppen mit Kulturpreisträgern
Weißblauer Kultur-Frühschoppen von Passauer Landkreis-Preisträgern am Samstag, 8. April, bei der Ruhstorfer Jubiläums-Messe "Ausblick 17"

Trotz letzter Schneereste: Mit spürbar wärmeren Sonnenstrahlen weckt Petrus gut zwei Wochen vor dem meteorologischen Frühlingsbeginn gegenwärtig auch entsprechende Frühlingsgefühle. Die jahreszeitlich bedingte Aufbruchstimmung kennzeichnet vom 7. bis 9. April auf dem Messegelände rund um die Niederbayernhalle auch die Frühjahrsausstellung "Ausblick 17".

 

Unter Federführung des gastgebenden Ruhstorfer Wirtschaftsförderungsvereins (WFV) bietet die Veranstaltung drei Tage lang einen umfassenden Einblick in das vielgestaltige regionale Handwerks-, Handels- und Dienstleistungsgewerbe. Traditionell ermöglicht dabei zum Auftakt ein informativer "Tag der Schulen" Jugendlichen, mit Ausbildungsbetrieben ins Gespräch zu kommen.

 

Und eine Premiere wird es bei der "Ausblick 2017" auch geben. "Wirtschaft trifft Kulturschaffende": Dieses Motto prägt am Samstag, 8. April, den ersten lockeren Kultur-Frühschoppen des Passauer Landes im Messezelt. Landkreis-Kulturreferent Christian Eberle wird dabei verschiedene Preisträger des Passauer Landes samt deren Leistungen präsentieren.

 

Nach den durchwegs positiven Resonanzen früherer Wirtschaftstreffs dürfte speziell zum 30. Ausstellungsjubiläum der Unternehmerabend der Standort-Marketinginitiative GoPassau als Gemeinschaftsveranstaltung von Stadt und Landkreis Passau mit dem Ruhstorfer WFV-Gastgeber sowie den Kooperationspartnern IHK Niederbayern sowie HWK Niederbayern-Oberpfalz am 7. April im Gastrozelt regen Anklang finden, wie WFV-Vorsitzender Gerhard Schuster bei einer Vorstandssitzung betonte. Den thematischen Schwerpunkt bilde dabei heuer unter dem Leitaspekt "Betriebsübergabe sowie Nachfolge" ein betrieblicher Generationswechsel, wie er "über kurz oder lang in jeder Unternehmer-Familie" irgendwann einmal anstehe.

 

Regen Besucherzuspruch erwartete WFV-Vize Markus Renaltner schließlich bereits zur vorgezogenen Messe-Premiere am Donnerstag, 6. April, mit dem Schwabinger Kabarettisten Michi Marchner im "Bumsn-Messegartl". Karten dazu seien bei Organisationsleiterin Andrea Schuster (08531/809061) auch per E-Mail (andrea.schuster@auto-ringler.de) bereits im Vorverkauf erhältlich. Als Moderatorin des Nachwuchs-Künstler-Auftritts "Musik trifft Bühne" am Samstag, 8. April, nehme Andrea Schuster außerdem Anmeldungen von Vokal- und Instrumentaltalenten für Einzel- bis Gruppendarbietungen entgegen.

Quelle: PNP vom 17.02.2017 von Hans Nöbauer

 

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Landkreis Passau präsentiert: Den Top-Standort Bayern
Presseinfo des Landkreises Passau mit Veranstaltungshinweis auf die Messe ausblick17 in Ruhstorf vom 7.-9.April 2017. ausblick - die Leistungsschau im Passauer Land
Januar 2017
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Landkreis bei "Ausblick 17" wieder im Boot

Den Unternehmer-Abend betreut auf Landkreis-Seite Heidi Taubeneder (Standort-Marketing).
Die Ruhstorfer Frühjahrsmesse "Ausblick 17" gilt weiterhin als "offizielle Leistungsschau des Passauer Landes für Handel, Handwerk und Gewerbe". Dies versicherte Landrat Franz Meyer (2.v.r.) während eines Vorgespräches gegenüber WFV-Vorsitzendem Schuster

 

Landrat Franz Meyer hat ein klares Standort-Bekenntnis für die Markt- und führende Rottaler Industriegemeinde abgegeben: "Mit dem Landkreis als unterstützendem Kooperationspartner bleibt die Ruhstorfer Frühjahrsmesse Ausblick 17 weiterhin eine breit gefächerte Leistungsschau für Handel, Handwerk und Gewerbe des Passauer Landes – Rahmenprogramm für Unternehmer und Kulturschaffende inklusive", äußerte er sich gegenüber Vorstands-Vertretern des gastgebenden Ruhstorfer Wirtschaftsförderungsvereins (WFV). Meyer hob den "engen Schulterschluss" für die traditionsreiche Verbraucher-Ausstellung rund um die Niederbayernhalle hervor.

Vorbehaltlich eines notwendigen Kreisausschuss-Votums stellte der Passauer Landrat während eines eigens anberaumten Vorbereitungsgespräches zum 30-jährigen Bestands-Jubiläum der Ruhstorfer Leistungsschau vom 7. bis 9. April gegenüber WFV-Vorsitzendem Kfz-Großhändler Gerhard Schuster sowie Messe-Koordinator Diplom-Betriebswirt (FH) Martin Eichlseder einen "stattlichen 10 000-Euro-Zuschuss" in Aussicht.

Denn: "Ruhstorf spiegelt nicht nur durch qualifizierte Fach-, Hightech- und Industriebetriebe sowie neuerdings dem Technologiezentrum Energie der Hochschule Landshut für angewandte Wissenschaften, sondern ganz besonders auch als langjährig bewährter Messe-Standort die Leistungskraft des gesamten Passauer Landes wider", begründete Franz Meyer den unverändert beibehaltenen "Leistungsschau-Status" auch für kommendes Frühjahr.

Für den Ausstellungs-Auftakt am Freitag, 7. April, kündigte der Landrat einen weiteren Unternehmer-Tag unter Federführung der "Wirtschafs-Initiative Go Passau von Stadt und Landkreis" in WFV-Kooperation mit den Kammern und Wirtschaftsjunioren an. Auf Landkreis-Seite organisatorisch betreut durch Heidi Taubeneder, bilde diesmal nach Aussage Meyers die "Problematik der Betriebs-Übergabe und Unternehmens-Nachfolge einen besonders informativen thematischen Schwerpunkt".

Mit der Präsentations-Premiere von Passauer Kulturpreisträgern durch den neuen Landkreis-Kulturreferenten Christian Eberle maß Franz Meyer dem erstmals veranstalteten "Kultur-Frühschoppen" am Samstag, 8. April, ab 10 Uhr im eigens errichteten Event-Zelt gleich "doppelten Neuigkeits-Wert" bei.

Als "nachhaltigen Treue-Beweis der Bayerischen Staatsregierung für den vom Siemens-Arbeitsplatzabbau stark betroffenen Rottaler Industriestandort" betrachtete der Landrat schließlich den bereits verbindlich zugesagten Ruhstorfer Frühjahrsmesse-Besuch durch Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, der zugleich auch die Eröffnungsrede halte. Derzeit noch im Planungs-Stadium, erwartete Meyer diesbezüglich "klärende Brunner-Worte zur bereits beschlossenen Verlagerung von 200 Behörden-Arbeitsplätzen des bayerischen Landesamtes für Landwirtschaft nach Ruhstorf".

"Die einstige Ruhstorfer Herbstschau und heutige Frühjahrs-Ausstellung steht seit ihrer Premiere vor drei Jahrzehnten für meisterhafte handwerkliche Tradition plus fortwährende technische Innovation", brachte WFV-Vorsitzender Gerhard Schuster ein "bewährtes Messe-Grundkonzept samt aktuellen Messe-Highlights" auch hinsichtlich des Umweltschutz-Gedankens auf den Punkt. So lege die WFV-Spitze bei der "Ausblick 17" ihren Weitblick ganz gezielt auf nachwachsende Rohstoffe wie speziell Holz in seinen vielfältigen Gebrauchs- und Verarbeitungsmöglichkeiten

 

Als "Eröffnungs-Renner" seit 1987 betrachtete Messe-Koordinator Martin Eichlseder den althergebrachten "Freitag-Vormittag der Ausbildung" für sämtliche Oberstufenklassen von den Förder- über die Mittel- und Realschulen bis hin zu den Nachbar-Gymnasien. Noch vor dem Messe-Rummel am Wochenende finde erfahrungsgemäß auch der "Ausstellungs-Bummel" von Senioren am Freitagnachmittag regen Anklang. Für Donnerstag, 6. April, kündigte Eichlseder eine "Vorabend-Messepremiere" mit namhaften Kabarettisten an.

Quelle: PNP vom 17.10.2017 von Hans Nöbauer

Messedirektor Jürgen Marks ist das erste WFV-Ehrenmitglied

Wirtschaftsförderungsverein würdigt 30-jähriges Engagement des Chef-Organisators und Aussteller-Motivators der Ruhstorfer Herbst- und Frühjahrsschau
Nach "30-jährigem Muster-Engagement" wurde der Ruhstorfer Messedirektor Jürgen Marks (stehend 4.v.r.) zum WFV-Ehrenmitglied ernannt.

 

"Seit Beginn der Ruhstorfer Herbst- und Frühjahrs-ausstellungen vor knapp drei Jahrzehnten unermüdlich tätiger Koordinator, Organisator und Motivator des Wirtschaftsförderungsvereins (WFV): Die heutige Leistungsschau des Passauer Landes trägt in Konzeption und Organisation die Handschrift von Messedirektor Jürgen Marks." Mit dieser Laudatio überreichte WFV-Vorsitzender Gerhard Schuster bei einer Feier auf der Neuburger Hoftavernen-Terrasse nach einmütigem Vorstandsbeschluss an Jürgen Marks – erstmals in der Vereinsgeschichte überhaupt – die Ernennungsurkunde zum WFV-Ehrenmitglied. Und dies, "obwohl der gewissenhaft agierende Messedirektor nicht zu den registrierten WFV-Mitgliedern gehört, zu denen größtenteils lediglich Handwerks-, Gewerbe- samt Industriebetrieben, aber keine Privatpersonen zählen", wollte Gerhard Schuster ein Vereins-Kuriosum keineswegs verhehlen.

 

"Zunächst als kommunaler Baureferent die rechte Hand des Ausstellungsinitiators Hans Jocham, konnte Jürgen Marks als dessen Nachfolger die Zahl der Ausstellungsstände in der Niederbayernhalle sowie in Zelt- und Freistellflächen auf 150 nahezu verdoppeln", bescheinigte der WFV-Vorsitzende dem frisch gebackenen Ehrenmitglied ein überaus aktives Messe-Management. Zu den herausragenden Leistungen des Geehrten zählte Gerhard Schuster ferner ein sehenswertes Rahmenprogramm während der Ausstellungen. Aus dem Ideenschatz von Marks stamme auch der Wirtschafts- und Unternehmerabend. Bei diesem Gemeinschaftsprojekt der Standort-Marketinginitiative Go-Passau sowie dem Ruhstorfer Wirtschaftsförderungsverein in enger Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer Niederbayern/Oberpfalz komme unter Regie von Heidi Taubeneder (Landratsamt) auch der persönliche Erfahrungsaustausch nicht zu kurz. "Ob gemeinsames Mittelzentrum Ruhstorf-Pocking, eigenes Bewirtungszelt der Schärdinger Gastronomie oder gar der Brückenschlag zu den tschechischen Nachbarn über den Euregio-Verbund mit Oberösterreich und Böhmen: Jürgen Marks erfüllte das zwischenzeitlich neu strukturierte Messekonzept vom Aus- mit Weitblick", betrachtete der WFV-Vorsitzende die Ruhstorfer Frühjahrsmesse als Schaufenster des Passauer Landes.

 

Zu den Gründungsvätern des Ruhstorfer Wirtschaftsförderungsvereins zählte Gerhard Schuster neben Ehrenvorsitzendem Max Renaltner auch die Pockinger Handwerksmeister Josef Eder (Schriftführer) und Josef Schieb (Beisitzer), während die Ruhstorfer Messe-Sekretärinnen Evi Urban und Doris Prost (beide Gemeindeverwaltung) stets Protokoll und Ausstellerverzeichnis auf dem neusten Stand gehalten hätten. Über geordnete Bücher wache nach wie vor Steuerberater Georg Rothbauer als Schatzmeister.

 

Als Erfolgsgeheimnis des langjährigen Messedirektors Jürgen Marks bezeichnete Gerhard Schuster "akribisch geführte Aktennotizen aus der Erkenntnis, dass großartige Leistungen das Resultat vieler Kleinigkeiten" darstellten. Mit ehrenamtlich tätigen Helfern von der Ruhstorfer Rentnerband über den Einlass-Dienst bis zur Freiwilligen Feuerwehr habe Jürgen Marks schließlich eine "halbe Hundertschaft bewährter Leute für den reibungslosen Messeverlauf jeweils an der richtigen Stelle" postiert. Als "äußerst vorteilhaft" betrachtete der WFV-Vorsitzende schließlich enge Kontakte von Jürgen Marks zum Ruhstorfer Marktrat.

 

"Anstöße geben, Impulse setzen, Tatkraft zeigen, Leute motivieren, Ideen entwickeln: Mit diesen positiven Tugenden darf Jürgen Marks als wahrer Glücksfall bezeichnet werden", charakterisierte Bürgermeister Andreas Jakob seinen langjährigen Verwaltungskollegen Jürgen Marks als richtigen Mann auf dem richtigen Platz. Jakob attestierte dem 30-jährigen Messe-Management von Jürgen Marks "eine treibende Kraft zur Aufwärtsentwicklung des Wirtschaftsstandortes Ruhstorf". Kurzum: "Jürgen Marks widmete seinem Heimatort Herzblut und Leidenschaft, machte das Wirtschaftspotenzial erlebbar und mobilisierte regelmäßig mindestens so viele Messe-Gäste wie die Ruhstorfer Bevölkerung mit rund 7000 Leuten."

 

"Die Messe-Koordination als pure Freizeitbeschäftigung schon der reine Wahnsinn – der langjährige Ausstellungsdirektor ohnehin weder zu toppen noch zu doubeln: Jürgen Marks darf in der Rottaler Ausstellungsszenerie einzigartiges Organisationstalent bescheinigt werden", bezeichneten die Nachfolger Diplom-Informationswirt (FH) Martin Eichlseder und Diplom-Kauffrau Andrea Schuster (Hader) das angetretene "Marks-Erbe als hohe Messlatte bereits für die nächste Leistungsschau am ersten April-Wochenende 2017".

 

"Mit Andreas Jakob an der Verwaltungsspitze, WFV-Vorsitzendem Markus Renaltner als Marktratskollegen und einem talentierten Geschäftsführerteam sind die Messeweichen auch künftig auf Erfolg gestellt", sah Jürgen Marks in seiner Abschiedsrede die "Ruhstorfer Frühjahrsschau auf einem guten Weg in die Zukunft". Keineswegs vergessen wollte das WFV-Ehrenmitglied die schönen Zeiten publikumswirksamer Großveranstaltungen – verbunden mit seiner Devise für Martin Eichlseder, Andrea Schuster und das gesamte WFV-Team, dass die nächste "Ruhstorfer Frühjahrs-Ausstellung noch größer, schöner und interessanter" werden solle.

Quelle: PNP vom 06.07.2017 von Hans Nöbauer

 

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Presseartikel zur Verabschiedung von Jürgen Marks
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